In der Nähe von Valdobbiadene im schönen Veneto geboren und aufgewachsen, wurde unser Leben schon früh vom Wein bestimmt. Unser Vater und Großvater machte seinen Wein selber, so wie jeder Bauer jener Jahre. Wie oft mussten wir schon in der Kindheit aushelfen, in den großen Tino (Holzgefäß) steigen, um die Trauben zu keltern, damit die Beeren schonend Ihren duftenden Saft freigaben.

Wein war im ländlichen Leben des Trevigiano aus dem Alltag nicht wegzudenken: Abends in den warmen Stuben beim Kartenspielen, in den Osterie der Stadt, wo er, in die traditionellen Ombra-Gläser gefüllt, der unbestreitbare Protagonist war. Schon immer wurde er in sämtlichen Häusern den Gästen serviert. Nachmittags, zurück von der Schule, wartete neben dem Pasta-Teller immer ein Ombra-Glas voller Rotwein auf uns. Selbst Don Ermenegildo freute sich nicht zuletzt wegen des randvoll gefüllten Kelches auf seinen Gottesdienst!

Und so kam es, wie es oft kommt im Leben, nämlich dass wir, nach vielen Jahren in der Gastronomie, Sommelierkurse und unzähligen Flaschen in guter Gesellschaft quer durch Europa, den Weg zurück zu den Wurzeln fanden und uns nun beruflich ganz dem Wein widmet. Die Leidenschaft unserer Familie möchten wir nun mit euch teilen!